In der Ruhe liegt die Kraft.
— Konfuzius
 

Über mich

Ambulante Psychotherapie ist für mich ein Veränderungsprozess, welcher Mut, Geduld und Kraft erfordert. Ich sehe mich dabei als Impulsgeberin und Begleiterin für den Patienten und seine Bezugspersonen. Es ist etwa so, als müsse der Patient mit einem sehr schweren Rucksack einen hohen und steilen Berg besteigen. Ich kann Wege aufzeigen, auf Steine aufmerksam machen, helfen, den Rucksack zu „entrümpeln“ oder auch einen Wanderstock reichen – aber gehen muss der Patient allein! Damit die „Bezwingung des Berges“ gelingt, braucht es in erster Linie Vertrauen in die Beziehung zwischen mir und dem Patienten. Außerdem ist es mir wichtig, dass der Patient ein eigenes Anliegen mitbringt und bereit ist, Neues und Ungewohntes auszuprobieren. 

Ich selbst sehe mich als eine sehr ruhige, empathische und neugierige Person. Ich interessiere mich dafür, warum Menschen so handeln, wie sie es tun. Meine Patienten möchte ich anregen, auf ihre eigenen Gedanken, Gefühle und Handlungen zu achten, um ihren ganz individuellen Lebensweg zu finden. 

Nach meinem Abitur habe ich an der Martin-Luther-Universität Halle (Saale) Erziehungswissenschaften mit der Spezialisierung Sozialpädagogik/Sozialarbeit studiert. Hauptberuflich war ich viele Jahre im Kinderbereich eines Frauenhauses tätig und habe dort mit verhaltensauffälligen, teils traumatisierten Kindern gearbeitet. Nebenberuflich habe ich eine Ausbildung zur Triple-P-Elterntrainerin absolviert sowie Ausbildungen von Tagesmüttern nach dem Curriculum des Deutschen Jugendinstituts durchgeführt. 

Meine Ausbildung zur Psychotherapeutin habe ich am „Sächsischen Institut für methodenübergreifende Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (SIMKI) e.V. an der Hochschule Mittweida“ absolviert. Dort habe ich neben meinem Richtlinienverfahren „Verhaltenstherapie“ auch Grundzüge anderer Verfahren (Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, Systemische Therapie, Gestalttherapie) kennengelernt. Im Oktober 2013 habe ich die staatliche Approbation erlangt.

Meine Therapeutenausbildung war kombiniert mit dem Masterstudiengang „Therapeutisch orientierte Soziale Arbeit mit Kindern und Jugendlichen“, den ich ebenfalls 2013 erfolgreich abgeschlossen habe. Meine Masterthesis habe ich unter dem Titel „Und wer ist für die Kinder da?“ beim AkademikerVerlag veröffentlicht.

Von 2014 bis 2016 habe ich in der Psychotherapeutischen Praxis von Nadine Marquart in Leipzig-Gohlis als Sicherstellungsassistentin die Elternzeitvertretung übernommen. Seit dem 01.05.2016 bin ich in meiner eigenen Praxis niedergelassen. 

Als Psychotherapeutin arbeite ich nach wissenschaftlichen Standards. Durch die regelmäßige Teilnahme an Supervisionen und Fortbildungen stelle ich sicher, dass ich fachlich „auf der Höhe der Zeit“ bleibe. So habe ich z.B. das “Hamburger Curriculum für Schematherapie: Schematherapie mit Kindern, Jugendlichen und Eltern” und das “Traumacurriculum: Behandlung von Traumafolgestörungen bei Kindern und Jugendlichen” absolviert. Ich unterliege der ärztlichen Schweigepflicht, die sich übrigens auch auf die Eltern meiner Patienten erstreckt.

Seit dem 02.03.2024 bin ich von der Ostdeutschen Psychotherapeutenkammer (OPK) als Supervisorin für Verhaltenstherapie mit Kindern und Jugendlichen anerkannt.

Ich habe zwei erwachsene Söhne.